Das da bin ich.
Also, die blonde links,
nicht das Dromedar.
Ich
heiße
Iris
Heßelbach
und
bin
Ärztin,
Internistin,
um
genau
zu
sein.
Ich
beschäftige
mich
hauptsächlich
mit
Menschen
innerhalb
der
Altersmedizin
und
der
Palliativmedizin,
das
ist
der
Bereich
der
Medizin,
der
Menschen
begleitet,
für
die
eine
Heilung
ihrer
Erkrankung
nicht
mehr
in
Aussicht
gestellt
werden
kann.
Außerdem
beschäftige
ich
mich
noch
mit
Ernährungsmedizin. Und ich bin Mentalcoach. Ich liebe meine Berufe.
Mein
Privatleben
ist
auch
sehr
liebenswert,
insbesondere,
da
das
Schicksal
immer
wieder
Trainingseinheiten
für
mich
bereithält,
Unerwartetes,
Tragisches,
Dinge,
die
manchmal
schwer
zu
akzeptieren
sind,
aber
auch
rasend
Witziges,
unermessliche Freude und unendlich wertvolle Chancen zu wachsen.
Eine
der
größten,
buntesten,
bewegendsten
und
bedeutendsten
Chancen
entstand,
als
ich
2020
die
Ausbildung
zum
Mentalcoach
machen
durfte.
Es
war
ein
besonderes
und
eigenwilliges
Jahr,
dieses
Corona-Jahr.
Meine
Lehrer
waren
Mirja
Baschab-Lang
und
Thomas
Baschab,
meine
Lehrer
waren
aber
auch
die
anderen
Kursteilnehmer
und
Wegbegleiter
während
meiner
Ausbildung.
Ich
kann
nicht
in
Worte
fassen,
wie
demütig
und
dankbar
ich
für
all
diese
Menschen
und
die
wunderbaren
und
tiefen
Begegnungen
bin
und
was
für
ein
Geschenk
sie
für
mich
waren
und
sind,
denn wir werden uns niemals wieder verlieren.
Warum
ich
ein
Dromedar
spazieren
führe?
Mein
Vorbild
dafür
ist
Herr Hopp, er ist der Hauptakteur in der Geschichte
„Das müde Glück“.
Warum
also
Herr
Hopp
am
frühen
Morgen
ein
Dromedar
spazieren
führt?
Nun, warum nicht.
Wer hätte nicht einmal Lust darauf?
Aber
die
meisten
Menschen
sterben,
liegen
da
und
denken:
Nicht
ein
einziges
Dromedar
hab´
ich
in
meinem
Leben
ausgeführt.
Das
hätte
mir
auch
früher
einfallen
können.
Aber
dann
ist
es
zu
spät.
Vielleicht
sagen
sie
aber
auch:
Ich
bin
zu
wenig
Riesenrad
gefahren,
zu
selten
durch Laubhaufen gelaufen.
Im
Laufe
der
Erzählung
verliert
der
überglückliche
Herr
Hopp
alles,
was
jemals
für
ihn
von
Bedeutung
war.
Sein
ganzes
Geld,
sein
Hab
und
Gut,
die
Menschen
an
seiner
Seite
und
beinahe
alles,
was
er
liebt.
Am
Ende
der
Geschichte
aber
kämpft
sich
Herr
Hopp
–
korrekt
Herr
Hiob
–
ins
Leben
zurück,
mühsam
aber
unerschütterlich
und
er
lernt,
zu
sich
selbst
zu
stehen.
Und
ist
als
alter
Mann
auf
sehr
positive
Weise
satt
vom
Leben
(besser
von
des
Lebens
reicher
Fülle),
reich
an
Erfahrung
und
ein
Mensch,
so
schön
wie
ein
Baum,
der
in
allen Wettern gestanden hat…“